Historie

In Stein gemeisselt

1866 gegründet, wird das Traditionsunternehmen seit drei Generationen als Meisterbetrieb von der Familie Neitsch gelebt und geführt.

Im Laufe unserer mehr als 150jährigen Tätigkeit im Bereich Natursteinbearbeitung und -restaurierung durften wir an zahlreichen bedeutenden Objekten mitarbeiten – worauf unsere heutige Erfahrung und Güte gründet.

Uns bedeutet die Arbeit am Stein mehr als das Tagwerk, dem man nachgeht – wir leben das Naturmaterial Stein.

DIE GESCHICHTE UNSERES RADOLFZELLER BETRIEBS

DIE GESCHICHTE UNSERES RADOLFZELLER BETRIEBS

Franz Schmal I. (Steinhauer 1841 – 1901)
gründete 1866 die Baufirma Franz Schmal und Cie. mit dem Firmensitz in der Untertorstraße in Radolfzell, wo er bis zu 500 Handwerker beschäftigte. Sein Privathaus war in der Untertorstraße 19.

Franz Schmal hatte 4 Söhne:

Georg Schmal

war Baumeister in Sao Paulo – Brasilien und Argentinien.

Qualbert Schmal (Baumeister 1868 – 1912)

war Baumeister und Teilhaber des väterlichen Unternehmens. 1880 gründete er ein eigenes Baugeschäft in Radolfzell, das auch Kiesgruben und Steinbrüche unterhielt. Nach seinem Tode wurde das Baugeschäft nicht weitergeführt.

Franz Schmal II. (Baumeister 1870 – 1915)

besuchte die Kunstakademie in Mailand mit dem Abschluss als akademischer Bildhauer.
Er lieferte zahlreiche prunkvolle Grabmale aus italienischem Marmor an seinen Bruder in Brasilien. Unter anderem 1902 das argentinische Nationaldenkmal in Bueno Aires.
1904 / 1905 schuf er den lebensgroßen weißen Engel aus Marmor, der früher auf der Grabstätte der Familie Allweiler auf dem alten Friedhof in Radolfzell stand.

Pirmin Schmal hatte zwei Söhne:

Pirmin Schmal II. (Steinbildhauermeister 1903 – 1955)
Richard Schmal (Bildhauer 1906 – 1943)

Von der Witwe des Pirmin Schmal erwarb
KARL-FRIEDRICH NEITSCH (Steinmetz- und Bildhauermeister, 1917-1994) am 1. Januar 1957 einen Teil des bebauten Grundstückes in der Untertorstraße 19 mit den Steinhauerwerkstätten als Eigenbesitz Untertorstraße 19 A.

Die Firma trug den Namen:

„KARL-FRIEDRICH NEITSCH BILDHAUEREI UND GRABMALE“

Das Grundstück in der Untertorstraße 19 A wurde an die Firma Pfeiffer verkauft. Die Bildhauerei zog 1965 in die Schützenstraße 84 in eine neue Werkstatt. (Diese Werkstatt wurde gegen den Abbau kostenlos dem Fußballclub Güttingen überlassen; es ist das heutige Vereinsheim.)
Ein weiterer Umzug folgte 1976 in eine neue und helle Bildhauerei in der Stockacher Straße 38.

Sein Sohn
JOHANNES NEITSCH (Steinmetz- und Bildhauermeister)
übernahm 1994 den elterlichen Betrieb in Radolfzell. Bereits seit 1983 führte er eine Firma in Stockach in der Ludwigshafener Straße 9 mit dem Namen:

„STEINHANDWERK JOHANNES NEITSCH“

Durch die enorme Expansion des Betriebes war der Bau von größeren Räumlichkeiten unaufschiebbar. Da nach langjährigen Verhandlungen mit der Stadt Radolfzell jedoch kein Gewerbegrundstück zu bekommen war, konnte man die Firma Neitsch ab Januar 2000 auch in Konstanz in der Färberstraße 6 antreffen. Die Räumlichkeiten wurden dort zusammen mit der Münsterbauhütte Konstanz unter Leitung von Frieder Neitsch geteilt.
Im Juli 1999 wurden in der Stockacher Straße 38 die Räumlichkeiten aufgegeben. Die Radolfzeller Niederlassung wurde mit einem Laden in der Seestraße 33 bis ins Jahr 2005 weitergeführt. Die Produktion und die Arbeitsplätze wurden nach Stockach verlagert.

DIE GESCHICHTE UNSERES STOCKACHER BETRIEBES

DIE GESCHICHTE UNSERES STOCKACHER BETRIEBES

August Lang und Paul Diesch (1911)

erwerben das Grundstück in der Ludwigshafener Straße 9.

August Lang (1912-1952)

wird allein als Grundstückeigentümer eingetragen und führt das Geschäft bis zu seinem Tod.

Hans Herla (1952 – 1975)

führt das Geschäft von 1952-1975 nachdem die Verhandlungen 1952 von Emma Lang (Witwe) mit Karl-Friedrich Neitsch gescheitert waren. Grund dafür – laut Erzählungen – war damals eine überteuerte Poliermaschine, die Karl-Friedrich Neitsch für 2.000 DM kaufen sollte. 1964 wird das Gründstück nach dem Tod von Emma Lang an die Familie Endres vererbt. Als Eigentümerin wird Hilda Endres eingetragen.

Karl-Friedrich Neitsch (Steinbildhauermeister 1975-1982)

übernimmt den Betrieb in Stockach von Hans Herla – mit Hauptsitz in Radolfzell.

Johannes Neitsch (Steinbildhauermeister 1982-2009)

übernimmt den Betrieb von seinem Vater und kauft das Grundstück von Frau Hilda Endres ab. Der Betrieb war damals nur mit einer Baracke ausgestattet.

Niklas Neitsch (Steinmetz- und Bildhauermeister 2010-heute)

Niklas Neitsch (Steinmetz- und Bildhauermeister 2010-heute)

2010 übernimmt Niklas Neitsch den Betrieb von seinem Vater in Stockach.

2011 Anschaffung eines Kantenautomaten.

2012 Umbau der Außenanlage und Neugestaltung des Grabmallagers nach 30 Jahren.